EINBEZIEHUNG VON UMWELTASPEKTEN
Von der Fahrzeugkonzeption bis zum Recycling
Von der Konzeption unserer Fahrzeuge über alle Abschnitte ihres Lebenszyklus hinweg engagieren sich die Teams von Citroën, den ökologischen Fußabdruck der Fahrzeuge so klein wie möglich zu halten: geringer Verbrauch, niedrige CO₂- und Schadstoffemissionen, verantwortungsvolle Nutzung natürlicher Ressourcen, bessere Wiederverwertbarkeit, …
Citroën verpflichtet sich zur
- Einbeziehung der Umweltaspekte beginnend mit der Konzeption der Produkte und Services,
- Umsetzung der Prinzipien der Circular Economy, insbesondere durch Wiederverwendung und Recycling der Werkstoffe.
KONZEPTION
HERSTELLUNG
KUNDENSERVICE
RECYCLING
Seit über 15 Jahren gibt es bei Citroën ein System zur umweltfreundlichen Entsorgung und Verwertung von Altfahrzeugen. Das Recycling besteht aus 7 Schritten.
Schritt 1: Rücknahme
Der letzte Eigentümer bringt das Fahrzeug am Ende seines Lebenszyklus zu einem zugelassenen Rücknahmezentrum. Nach der Überprüfung des Fahrzeugs stellt das zugelassene Rücknahmezentrum den obligatorischen Verwertungsnachweis aus.
Schritt 2: Vorbehandlung und Entsorgung der umweltschädlichen Bestandteile
Batterie und Reifen werden ausgebaut bzw. abmontiert. Die Airbags werden deaktiviert. Unser Partner lässt dann den restlichen Kraftstoff und die anderen Fahrzeugflüssigkeiten wie Motoröl, Getriebeöl, Bremsflüssigkeit und Kältemittel der Klimaanlage ab. Diese umweltschädlichen Abfälle werden dann in einer speziellen Recycling-Anlage zu 100 % wiederverwertet.
Schritt 3: Zerlegung zur Wiederverwendung
Der nächste Schritt ist die Zerlegung der mechanischen oder Karosserieteile und der elektrischen oder elektronischen Komponenten, um diese als Ersatzteile wiederzuverwenden oder aufzubereiten. Falls wirtschaftlich machbar, werden in diesem Schritt auch Materialien wie Kunststoff oder Glas zum Recycling entnommen.
Schritt 4: Lagerung
Umweltgefährdende Stoffe werden aus dem Fahrzeug entnommen und an Unternehmen weitergeleitet, die sich auf die Rücknahme oder Beseitigung von Abfällen spezialisiert haben. "
Schritt 5: Schreddern
Nachdem alle umweltschädlichen Bestandteile entfernt wurden, werden die leeren Karosserien in einem Schredder in wenige Zentimeter kleine Teile zerlegt, welche dann in einem ersten Schritt per Magnet sortiert werden, um die eisenhaltigen Metalle (Stahl) herauszusammeln."
Schritt 6: Nach dem Schreddern
Die zerkleinerten Überreste werden in automatisierten Prozessen unter Nutzung der physikalischen Materialeigenschaften (Magnete, Wirbelstrom, Schwimmaufbereitung) sortiert, um die verschiedenen Materialbestandteile zu separieren.
Schritt 7: Recycling, Wiederverwertung und Deponierung
Die sortierten Materialbestandteile werden dann individuell recycelt (Metalle im Stahlwerk/Metallindustrie, gewisse Kunststoffe in der Kunststoffindustrie) oder energetisch verwertet (Zementfabrik, städtischer Heizraum, Kraftwerk, …). Dieser industrielle Prozess ermöglicht es, über 95 % des Fahrzeuggewichts wiederzuverwenden, zu recyceln und zu verwerten, sodass nur noch äußerst wenige Überreste in speziellen Deponien landen."
Das heißt, der letzte Eigentümer eines Citroën Fahrzeugs muss dieses am Ende seines Lebenszyklus kostenlos zurückgeben können, sofern es gewisse Bedingungen erfüllt (nachfolgend aufgeführt).
Um uns zu vergewissern, dass Ihr Fahrzeug so umweltfreundlich wie möglich recycelt wird, haben wir unabhängige Experten beauftragt, die überprüfen, ob die Fahrzeugrückgaben in Einklang mit dem geltenden Recht durchgeführt werden. Sie stellen auch sicher, dass unsere Partner alle rechtlichen Pflichten im Zusammenhang mit dem Recycling erfüllen. Somit müssen in all ihren Einrichtungen sämtliche Ein- und Ausgangsprozesse und -dokumente den Anforderungen von Citroën entsprechen.
Um sicherzustellen, dass alle Citroën Produkte den Recycling-Vorgaben entsprechen, befolgen die Teams des Bereichs Forschung & Entwicklung bestimmte Verfahren zur Wiederverwertbarkeit und Wiederverwendung.
Diese werden auch von den Lieferanten eingesetzt und helfen dabei, Fahrzeugteile und -komponenten im Hinblick auf ihre Wiederverwertbarkeit und Wiederverwendungsmöglichkeiten zu analysieren.
Die Bedingungen für eine nachhaltige Konzeption sind:
- Auswahl nachhaltiger Werkstoffe
- Konzeption, die die Entsorgung der umweltschädlichen Bestandteile berücksichtigt
- Konzeption, die die Zerlegung berücksichtigt
Die kostenlose Rücknahme Ihres Citroën Fahrzeugs am Ende seines Lebenszyklus ist unter folgenden Bedingungen möglich:
- Das Fahrzeug verfügt über maximal 9 Sitze oder ist ein Nutzfahrzeug mit weniger als 3,5 Tonnen.
- Das Fahrzeug ist in Deutschland zugelassen.
- Das Fahrzeug besitzt noch die wesentlichen Bauteile.
- Es befinden sich keine Abfälle im Fahrzeug.
- Die Original-Fahrzeugpapiere werden gleichzeitig mit dem Fahrzeug zurückgegeben.
Entwicklung
- Evaluierung des Lebenszyklus
- Auswahl nachhaltiger Werkstoffe
Herstellung
- Verwendung recycelter Werkstoffe
Verwendung
- Abfall-Management und -Entsorgung bei zugelassenen Altfahrzeugverwertern
- Wiederverwendung und Aufbereitung von Bauteilen
Rücknahme
- Fahrzeugrücknahme
- Entsorgung der umweltschädlichen Bestandteile und Vorbehandlung
- Anwendung der europäischen Richtlinien
Wenn Sie Ihre Fahrzeug in einem zugelassenen Rücknahmezentrum zurückgeben, erhalten Sie einen Verwertungsnachweis. Die zugelassenen Rücknahmezentren übergeben Ihnen ebenfalls sämtliche erforderlichen Dokumente für die Abmeldung des Fahrzeugs bei der Zulassungsstelle. Sie haben somit die beruhigende Gewissheit, dass Ihr Altfahrzeug auf umweltfreundliche Weise verwertet wird.
*Voraussetzung ist, dass das Fahrzeug vor der Stilllegung in Deutschland oder in einem anderen Land der Europäischen Union mindestens einen Monat zugealssen war. Der Original-Fahrzeugbrief muss mit übergeben werden. Es muss sich um einen PKW (Fahrzeugklasse M1) oder ein Fahrzeug zur Güterbeförderung (Klasse N1) mit einem zulässigen Gesamtgewicht bis zu 3,5 Tonnen handeln. Es dürfen keine wesentlichen Bauteile oder Komponenten (z. B. Motor, Getriebe, Steuergeräte etc.) fehlen. Dem Fahrzeug dürfen keine Abfälle oder fahrzeuguntypische Stoffe beigelegt werden.